Sonntag, 3. April 2016

[Rezi] Imperfect Match, Liebe ist eigenwillig || Ina Linger und Cina Bard

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Erste Sätze

Menschen sind nicht perfekt. Das lernt man schnell im Laufe seines Lebens. 

Inhaltsbeschreibung 

Alles könnte für Emma so wundervoll sein. Sie fährt mit ihrem besten Freund und Mitbewohner Colin, in den sie heimlich verliebt ist, für fünf Tage nach London und trifft sich dort auch noch mit ihrer Internet-Freundin Anna, alias Midnightrider, um diese endlich mal persönlich in die Arme schließen zu können. Jedoch gibt es da ein kleines Problem: Emma hat sich bei Anna als Mann ausgegeben und wagt es nicht, diesen Betrug zuzugeben, weil sie ihre momentan beste Freundin nicht verlieren will. Ihr bleibt somit keine andere Wahl, als auf Colins großzügiges Angebot, sich für sie auszugeben, einzusteigen und ihren Plan ihn auf der Reise zu verführen, den neuen Umständen anzupassen.
So richtig kompliziert wird alles allerdings erst, als Colin deutliches Interesse an Anna zeigt und Annas Bruder Ben zusätzlich nicht nur ständig Emmas sorgsam ausgefeilte Pläne durchkreuzt, sondern auch noch ihre Gefühlswelt gehörig durcheinanderwirbelt.

Meine Meinung

Im Internet weiß man nie mit wem man es in echt zu tun hat? Richtig :D Das Problem ist nur, wenn man sich nun real treffen möchte, man aber wer ganz anders ist als der andere denkt! Diesem überaus komplizierten Problem ist Emma jetzt ausgesetzt. Um sich mit ihrer Internet-Freundin Anna treffen zu können, muss sie mit ihrem besten Freund Colin die Rollen tauschen, denn Anna denkt, dass Emma Colin und Colin Emma ist. Ob das gut geht? 

Ina Linger und Cina Bard erzählen eine verzwickte und sehr gut durchdachte Geschichte, die an keiner Stelle Lücken oder Fehler aufweist, was ich sehr beeidruckend finde. Dazu kommt der einfallsreiche schlagfertige Humor, der die Dialoge zwischen den Charakteren sehr originell und amüsant macht. 
Insgesamt handelt die Geschichte von einem großen Chaos, in das sich neben dem Internet-WirrWarr auch noch die Liebe einmischt, und die ist ja - wie jeder weiß - sehr eigenwillig.

"'Schlaf gut', sagte er und lächelte. Dann gingen er und ein glücklich schwanzwedelndes Fellball die Straße hinunter und ich schaute nicht hinterher, bis sie um die nächste Ecke verschwunden waren. Nur bis kurz davor." Seite 69

Ob man einige Wendungen schon vorhersehen kann, darüber lässt sich wahrscheinlich streiten. Aber ganz im Ernst? Ist das so schlimm?! Meiner Meinung nach halten die beiden Autorinnen neben den selbstverständlichen Geschehnissen einige unvorhersehbare Überraschungen parat. Besonders das Ende hat es mir angetan :) 
 
 Fazit
Eine sehr gut durchdachte Geschichte mit sympathischen Charakteren und tollem Humor :)

  Vielen Dank an die Autorinnen für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

 

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