Mittwoch, 2. Dezember 2015

[Rezi] Nova & Quinton. True Love || Jessica Sorensen

Band 1 der Nova&Quinton-Reihe 
Mehr Informationen *hier*




Erste Sätze

Manchmal frage ich mich, ob man Erinnerungen, mit denen man nichts zu tun haben will, nicht einfach blockieren kann: die Bilder wegsperre, den Schmerz betäuben, der mit dem verbunden ist, was man gesehen hat und nicht sehen wollte. 

Inhaltsbeschreibung 

Aufwühlend, sexy, romantisch – die neue Serie von Bestsellerautorin Jessica Sorensen
Als Teenager wollte Nova Drummerin werden und ihre große Liebe Landon heiraten. Aber dieser Traum wurde in einem einzigen Moment zerstört. Nova ist überzeugt, dass sie nie wieder jemanden lieben wird. Bis sie den unverschämt attraktiven Quinton Carter kennenlernt. Er fasziniert und verwirrt sie. Und Nova ahnt, dass sie besser die Finger von ihm lassen sollte ...

  
Meine Meinung

Stell dir folgendes Szenario vor:  Du stehst in deiner Lieblingsbuchhandlung und lässt deinen Blick auf der Suche nach einem neuen Buch durch die Regale schweifen. Plötzlich bleibst du an einem Cover mit quietschgelber Schrift hängen: "Nova & Quinton. True Love", klingt interessant und von der Autorin hast du auch nur positives gehört, denkst du dir und nimmst es aus dem Regal um es dir näher anzusehen.  Du siehst ein Pärchen, das sich an den Händen fasst und sich gerade tief in die Augen zu sehen scheint. Sieht aus wie ein New Adult-Roman mit viel Liebesduselei und Herzschmerz. Super! Genau das was du gerade brauchst. Dann noch kurz die Inhaltsbeschreibung lesen: aufwühlend, sexy, romantisch, unverschämt attraktiv ... schon ist das Buch gekauft und liegt auf dem Nachttisch. Abends findest du endlich die Zeit zu lesen und schlägst erwartungsvoll die erste Seite auf .... 




 Was du nun zu lesen bekommst? Defnitiv nicht das, was du erwartet hast. 



Von der Ella&Micha-Reihe kannte ich bereits Jessica Sorensens Hang zur Dramatik und die entsetzlichen Lebensgeschichten ihrer Charaktere. Ich war also vorbereitet. Nova&Quinton toppt alles! 



Ich persönlich bin kein großer Fan von deprimierender Stimmung in Büchern, weil mich das selber beim Lesen viel zu sehr runterzieht. In diesem Buch beginnt genannte Stimmung nur leider schon gleich auf der ersten Seite ... Dementsprechend lange habe ich für die ersten fünfzig Seiten gebraucht, weil ich keine zehn Seiten am Stück lesen konnte. 

Hinzu kommen Themen wie Drogen, Alkohol und nicht verarbeitete Schicksalsschläge und tadaaa fertig ist das trostloseste Buch, das ich jemals gelesen habe. 



Mein größtes Problem auf den ersten Seiten war, dass ich das Gefühl hatte, ich würde in der Geschichte nicht weiter kommen. Seitenweise werden allein nur Gedanken und Beobachtungen beschrieben, Gedanken und Beobachtungen, die sich zudem noch zu wiederholen scheinen. Die Charaktere stehen unter Drogen und lernen sich zudem teilweise erst neu kennen. Der Sprechanteil fällt dementsprechend gering aus. 


Und vielleicht sind manche Dinge einfach so. Vielleicht kann man nicht auf alles eine Antwort finden. Es ist gut möglich, dass wir studieren, analysieren, kämpfen und erzwingen wollen, und trotzdem fällt mir – uns – keine Antwort ein. Am Ende müssen wir schlicht loslassen und weitermachen.” (Seite 374)

   
Ab Mitte gibt es eine Wendung, und zwar dadurch, dass die Charaktere zum ersten Mal den Ort wechseln. Ab diesem Zeitpunkt geht es mit der Geschichte bergauf. Sie nimmt an Spannung zu und die Protagonistin Nova entwickelt sich sichtbar, was der Story gut tut. Einen Liebesroman mit viel Gefühlsduselei und Herzschmerz ist dieses Buch trotzdem nicht. Und "sexy" ist auch unpassend. Nova und Quinton haben so viel mit sich selbst und ihrer Vergangheit zu tun, dass sie sich nur schwer auf den jweils anderen konzentrieren können. Die große Romanze bleibt deshalb leider aus.   
Ei
 Ich will nichts mehr bereuen müssen.” (Seite 381)


Fazit  

"Nova & Quinton. True Love" ist eine - für mich - zu deprimierende und nur wenig spannende Geschichte, die ich deshalb auch nicht weiterverfolgen werde. 

Die Reihe: 



Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.


https://blogger.randomhouse.de


 

1 Kommentar:

  1. Oh schade, den ersten Teil habe ich geliebt. Eben weil er so deprimierend und irgendwie mal anders war. Den zweiten fand ich schrecklich und den dritten nur ganz okay. Wenn du den erste schon nicht so toll fandest ist es vermutlich wirklich das beste, die Reihe nicht mehr zu verfolgen :D:D
    Liebst, Lara.

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