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Erste Sätze
Manchmal
frage ich mich, ob man Erinnerungen, mit denen man nichts zu tun
haben will, nicht einfach blockieren kann: die Bilder wegsperre, den
Schmerz betäuben, der mit dem verbunden ist, was man gesehen hat und
nicht sehen wollte.
Aufwühlend, sexy, romantisch – die neue Serie von Bestsellerautorin Jessica Sorensen
Ei
Inhaltsbeschreibung
Als
Teenager wollte Nova Drummerin werden und ihre große Liebe Landon
heiraten. Aber dieser Traum wurde in einem einzigen Moment zerstört.
Nova ist überzeugt, dass sie nie wieder jemanden lieben wird. Bis sie
den unverschämt attraktiven Quinton Carter kennenlernt. Er fasziniert
und verwirrt sie. Und Nova ahnt, dass sie besser die Finger von ihm
lassen sollte ...
Meine Meinung
Stell
dir folgendes Szenario vor: Du stehst in deiner
Lieblingsbuchhandlung und lässt deinen Blick auf der Suche nach
einem neuen Buch durch die Regale schweifen. Plötzlich bleibst du an
einem Cover mit quietschgelber Schrift hängen: "Nova &
Quinton. True Love", klingt interessant und von der Autorin hast
du auch nur positives gehört, denkst du dir und nimmst es aus dem
Regal um es dir näher anzusehen. Du siehst ein Pärchen, das
sich an den Händen fasst und sich gerade tief in die Augen zu sehen
scheint. Sieht aus wie ein New Adult-Roman mit viel Liebesduselei und
Herzschmerz. Super! Genau das was du gerade brauchst. Dann noch kurz
die Inhaltsbeschreibung lesen: aufwühlend, sexy, romantisch,
unverschämt attraktiv ... schon ist das Buch gekauft und liegt auf
dem Nachttisch. Abends findest du endlich die Zeit zu lesen und
schlägst erwartungsvoll die erste Seite auf ....
Was
du nun zu lesen bekommst? Defnitiv nicht das, was du erwartet hast.
Von
der Ella&Micha-Reihe kannte ich bereits Jessica Sorensens
Hang zur Dramatik und die entsetzlichen Lebensgeschichten ihrer
Charaktere. Ich war also vorbereitet. Nova&Quinton toppt
alles!
Ich
persönlich bin kein großer Fan von deprimierender Stimmung in
Büchern, weil mich das selber beim Lesen viel zu sehr runterzieht.
In diesem Buch beginnt genannte Stimmung nur leider schon gleich auf
der ersten Seite ... Dementsprechend lange habe ich für die ersten
fünfzig Seiten gebraucht, weil ich keine zehn Seiten am Stück lesen
konnte.
Hinzu
kommen Themen wie Drogen, Alkohol und nicht verarbeitete
Schicksalsschläge und tadaaa fertig ist das trostloseste Buch, das
ich jemals gelesen habe.
Mein
größtes Problem auf den ersten Seiten war, dass ich das Gefühl
hatte, ich würde in der Geschichte nicht weiter kommen. Seitenweise
werden allein nur Gedanken und Beobachtungen beschrieben, Gedanken
und Beobachtungen, die sich zudem noch zu wiederholen scheinen. Die
Charaktere stehen unter Drogen und lernen sich zudem teilweise erst
neu kennen. Der Sprechanteil fällt dementsprechend gering aus.
“Und
vielleicht sind manche Dinge einfach so. Vielleicht kann man nicht
auf alles eine Antwort finden. Es ist gut möglich, dass wir
studieren, analysieren, kämpfen und erzwingen wollen, und trotzdem
fällt mir – uns – keine Antwort ein. Am Ende müssen wir
schlicht loslassen und weitermachen.” (Seite 374)
Ab
Mitte gibt es eine Wendung, und zwar dadurch, dass die Charaktere zum
ersten Mal den Ort wechseln. Ab diesem Zeitpunkt geht es mit der
Geschichte bergauf. Sie nimmt an Spannung zu und die Protagonistin
Nova entwickelt sich sichtbar, was der Story gut tut. Einen
Liebesroman mit viel Gefühlsduselei und Herzschmerz ist dieses Buch
trotzdem nicht. Und "sexy" ist auch unpassend. Nova und
Quinton haben so viel mit sich selbst und ihrer Vergangheit zu tun,
dass sie sich nur schwer auf den jweils anderen konzentrieren können.
Die große Romanze bleibt deshalb leider aus.
“Ich
will nichts mehr bereuen müssen.” (Seite 381)
Fazit
"Nova
& Quinton. True Love" ist eine - für mich - zu deprimierende und
nur wenig spannende Geschichte, die ich deshalb auch nicht
weiterverfolgen werde.
Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Die Reihe:
Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
https://blogger.randomhouse.de |
Oh schade, den ersten Teil habe ich geliebt. Eben weil er so deprimierend und irgendwie mal anders war. Den zweiten fand ich schrecklich und den dritten nur ganz okay. Wenn du den erste schon nicht so toll fandest ist es vermutlich wirklich das beste, die Reihe nicht mehr zu verfolgen :D:D
AntwortenLöschenLiebst, Lara.